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Das Verfahren Auto-CART wurde um das Jahr 2020 entwickelt und stellt eine weitere Weiterentwicklung in der Therapie bei Knorpelschaden dar. Dabei können große Knorpeldefekte in nur einer Operation durch körpereigenes Gewebe behandelt werden. Doz. Pabinger ist einer der Anwender der ersten Stunde.

Zur Heilung benötigt der Knorpel 3 Substanzen („Heilungstriade“):

• Matrix, um eine Struktur bereitzustellen
• Wachstumsfaktoren (bioaktive Signalmoleküle)
• Regenerative Zellen (die sich teilen)

Im Falle der Knorpelregeneration beschreibt die Heilungstriade den kombinierten Einsatz von vitalen Chondrozyten (regenerative Zellen), thrombozytenreichem Plasma (Wachstumsfaktoren), extrazellulären Knorpelfragmenten und einer autologen Thrombinlösung (Matrix).

Mithilfe von Bestandteilen des eigenen Blutes und den im Gelenk ohnehin vorhandenen abgeschilferten Knorpelteilen, welche mit einem kleinen Shaver („Staubsauger“) gewonnen werden, wird eine Paste innerhalb weniger Minuten während der Operation erzeugt. Mit dieser werden die Defekte im Knorpel zugekittet. Diese Knorpelpaste wächst sich dann zu normalem, hyalinem Gelenksknorpel aus.

Erfolgsquoten in der Literatur und aus eigener Erfahrung sind je nach Diagnose 85 - 95 %. Der Erfolg ist aber von der körperlichen Verfassung des Patienten abhängig und kann deswegen nicht garantiert werden. 

Ergänzende Therapie: 

• VIDEO "Arthrose Therapie"
• Physiotherapie (Beinachsentraining, Gleichgewichtsübungen)
• Gelenkskapseln nach Dr. Pabinger

Patienteninformation

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wissenschaftlicher Hintergrund

Anbohrungen werden entweder als erster Schritt bei kleinen Defekten (bis 1 cm²) oder als Verfahren bei misslungenen Behandlungen von Knorpelschäden (Chondromalazie, Osteochondraler Defekt, OD, etc.) angewendet. Auch wenn der Defekt unter dem Knorpel liegt, so kann dieses Knochenareal retrograd (von hinten) angebohrt werden. Dadurch kann in vielen Fällen ein Wiederaufbau der geschädigten Substanz erfolgen, zum Beispiel bei Osteochondrosis dissecans.

Unter Röntgenkontrolle wird mit einem 1-2 mm dünnen Bohrdraht entweder arthroskopisch oder unter Sicht das erkrankte Areal angebohrt. Damit kommen frische Stammzellen aus dem Knochenmark in die beschädigte Region und die Natur kann eine Heilung durchführen. Vorteil ist, dass das Verfahren fast minimalinvasiv durchgeführt werden kann.

Erfolgsquoten in der Literatur und aus eigener Erfahrung sind je nach Diagnose 80 - 95 %, der Erfolg ist aber von der körperlichen Verfassung des Patienten abhängig und kann deswegen nicht garantiert werden

Ergänzende Therapie:

• VIDEO "Arthrose Therapie"
• Physiotherapie (Beinachsentraining, Gleichgewichtsübungen)
• Gelenkskapseln nach Dr. Pabinger

Beispielbilder:

Beim Microfracturing nach Steadman setzt man auf Stammzellen aus dem Knochenmark, die in den Gelenksknorpel durch eine mechanische, Knochenmark-stimulierende Technik im Rahmen der Arthroskopie (Schlüsselloch-Chirurgie) verpflanzt werden. Dort bilden sie an den Stellen mit Knorpelschaden einen Faserknorpel, wo vorher kein Knorpelgewebe vorhanden war. Vorher vorhandene Löcher, Hohlräume und Zysten (im Bild weiß) werden verkleinert, da sie durch das neue Knorpelgewebe aufgefüllt werden.

Die 10-Jahres-Ergebnisse aus der Literatur und aus eigener Erfahrung sprechen bei klar umschriebenen Defekten von 85 – 90 % guten Ergebnissen. Erwarten Sie aber nicht, dass Sie sich nach dem Eingriff wieder wie ein junger Mensch bewegen können, es handelt sich lediglich um eine Reparatur.

Beispielbilder:

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Die Hoffnung dieser Technik (Autologe Chondrocyten-Implantation = ACI oder Autologe Chondrozyten- Transplantation = ACT) ist die Heilung von arthrotisch veränderten Gelenken (Gelenksabnützung) bei älteren Menschen. Dies ist leider so nicht möglich: Das Problem ist nicht nur der Knorpel, sondern auch die Schicht unter dem Knorpel, die sogenannte subchondrale Zone. Diese Schicht verkalkt bei mit zunehmendem Alter und kann somit die Knorpelzellen nicht mehr richtig ernähren.

Ausgezeichnete Ergebnisse erzielen wir jedoch bei unfallbedingten (=traumatischen) umschriebenen Knorpelschäden bis 6 cm². In Einzelfällen wurden bereits Defekte erfolgreich behandelt, die wesentliche Teile der Gelenksoberfläche betroffen haben. Ein Nachteil dieser Methode ist, dass man in einer ersten Operation ein ca. reiskorngroßes Knorpelstück entnehmen muss, aus dem 5 – 10 cm² Knorpel gezüchtet werden. Diese Knorpel werden 4 – 6 Wochen später wieder implantiert.

Erfolgsquoten in der Literatur und aus eigener Erfahrung sind je nach Diagnose 80 - 95 %, der Erfolg ist aber von der körperlichen Verfassung des Patienten abhängig und kann deswegen nicht garantiert werden.

Ergänzende Therapie:

• VIDEO "Arthrose Therapie"
• Physiotherapie (Beinachsentraining, Gleichgewichtsübungen)
• Gelenkskapseln nach Dr. Pabinger

Die Matrix-assoziierte Stammzellen-Transplantation stellt ein sehr elegantes und etabliertes Verfahren zur Behandlung von größeren Knorpelschäden / Chondromalazie, Osteochondraler Defekt, OD (Osteochondrosis dissecans), etc. dar.

Der Vorteil dieses Eingriffs ist, dass – im Gegensatz zur zweiseitigen Technik, wo man früher Knorpelzellen entnahm, züchtete und wiedereinsetzte – nur eine Operation nötig ist, die gleichzeitig eine sehr hohe Erfolgsrate hat.

Hierbei werden unter Narkose durch einen 1 - 2 mm Stich in den Hüftknochen Stammzellen aus dem Knochenmark entnommen. Das von Doz. Dr. Pabinger angewendete Verfahren ist bei der Entnahmestelle – im Gegensatz zur herkömmlichen Knochenmarkpunktion –schmerzfrei und sicher. Es garantiert außerdem eine wesentlich höhere Anzahl an Stammzellen als mit konventionellen Methoden, in diesem Kontext sei auf die langjährige Erfahrung und die Forschung von Doz. Pabinger verwiesen.

Die entnommenen Stammzellen werden auf ein dreidimensionales Fleece geträufelt, das der Matrix des menschlichen Knorpels derartig ähnelt, dass die Stammzellen sich im Fleece zu Knorpelzellen entwickeln. Dieses Fleece wird dann über einen ca. 2 cm kurzen Schnitt ins jeweilige Gelenk (Sprunggelenk, Kniegelenk) implantiert und auf die defekte Stelle gelegt, wo es innerhalb weniger Wochen anwächst und die Zellen sich zu Knorpelzellen entwickeln.

Erfolgsquoten in der Literatur und aus eigener Erfahrung sind je nach Diagnose 85 - 95 %. Der Erfolg ist aber von der körperlichen Verfassung des Patienten abhängig und kann deswegen nicht garantiert werden.

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• Physiotherapie (Beinachsentraining, Gleichgewichtsübungen)
• Gelenkskapseln nach Dr. Pabinger

Beispielbilder:

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Bei dieser sogenannten Mosaikplastik (syn. OATS) werden defekte Areale eines Gelenks zylindrisch ausgebohrt und durch gesunde Knorpel-Knochen-Zylinder ersetzt. Dieses Verfahren eignet sich für Defekte bis 2 oder 4 cm². Es wurde in Ungarn in den 2000er Jahren groß angewandt und wurde zugunsten der neueren Techniken wieder in den Hintergrund gedrängt

Vorteil: Eigener Knochen und Knorpel hat eine hohe Wahrscheinlichkeit, gut anzuwachsen.

Nachteil: Die Entnahmestelle wird durch den Eingriff geschwächt (Entnahmemorbidität).

Erfolgsquoten in der Literatur und aus eigener Erfahrung sind je nach Diagnose 80 - 95 %, der Erfolg ist aber von der körperlichen Verfassung des Patienten abhängig und kann deswegen nicht garantiert werden.

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• Physiotherapie (Beinachsentraining, Gleichgewichtsübungen)
• Gelenkskapseln nach Dr. Pabinger

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