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OPZ GRAZ & IRM: A-8010 Graz
Plüddemanngasse 45

  • Diagnose und Behandlung bei einem

    Läuferknie

Das Läuferknie („lateral friction syndrom“ oder „runner’s knee“) ist ein Schmerzsyndrom in der Außenseite des Knies (Schienbeinkopf, Oberschenkelknochen, Wadenbeinköpfchen), das durch eine dauerhafte Überbelastung des Bewegungsapparates beispielsweise beim Laufen oder Rad fahren entsteht. Begünstigt wird es durch eine varische Beinachse (O-Beine), Beinlängendifferenzen oder verkürzte Muskulatur. Auch zu häufige Trainingseinheiten, ein zu schneller Trainingsaufbau und zu langsame(!) Trainingseinheiten können zur Entstehung eines Läuferknies führen.

Inhaltsverzeichnis

    Läuferknie Symptome

    Starke, belastungsbedingte Schmerzen treten sowohl beim Laufen als auch beim Gehen auf, allerdings erst nach einer gewissen zurückgelegten Entfernung. Sie gehen meist vom Knie bzw. von der Außenseite des Knies aus, sie kann aber auch ausstrahlen. Sie sind entweder stechend, ziehend oder schneidend. Auf das gestreckte Knie können Sie in der Regel schmerzfrei voll draufsteigen, sobald Sie aber abbiegen (Stiegen), fährt der Schmerz bei jedem Schritt ein. Je länger ein Läuferknie unbehandelt bleibt, desto stärker fällt mit der Zeit der Schmerz aus: Schmerzen können bei lang bestehendem Läuferknie auch im Ruhezustand auftreten.

    Konservative Therapie 

    In vielen Fällen kann ein Läuferknie konservativ therapiert werden, ein operatives Vorgehen ist in seltenen Fällen notwendig. Wie die Therapie im Detail aufgebaut ist, hängt von den Ursachen ab, die für das Entstehen des Läuferknies verantwortlich sind.

    Dr. Pabinger empfiehlt in diesem Zusammenhang:

    • Erhöhung der Laufgeschwindigkeit zur Reduktion der Bodenkontaktzeit
    • Reduktion der Distanz der Laufstrecke und stattdessen Erhöhung der Trainingsintervalle
    • Antivarustraining – Beinachsentraining
    • Querfriktion
    • Infiltration lokal in den Schleimbeutel - Video „Arthrose-Therapie“
    • Dehnungsübungen für den Tractus iliotibialis – wir haben dafür ein Spezialprogramm.

    Operationsmethode, Langzeitergebnisse und Zufriedenheit (Achskorrektur)

    Wenn die konservative Therapie des Läuferknies zu keiner ausreichenden Besserung führt, wird ein operativer Eingriff durchgeführt. 

    Doz. Dr. Pabinger hat bereits Fußballer der österreichischen Nationalmannschaft erfolgreich wegen Beschwerden beim Läuferknie operiert. Diese Spitzensportler haben – im Unterschied zur Normalbevölkerung – ein sehr hohes Trainingspensum, welches zu einem schnellen Zuwachs an Muskelmasse führt, sodass die Sehnen mit dem Wachstum nicht mithalten können. Dadurch werden die Beschwerden begünstigt. Es stehen folgende Möglichkeiten bei der Operation zur Verfügung:

    • Verlängerung der verkürzten Sehne (Tractus iliotibialis)
    • Tuberositas-Versetzung nach Elmslie (in seltenen Fällen)
    • Bursektomie (Entfernung des entzündeten Schleimbeutels)

    In der Regel wird diese Operationen ohne Blutsperre (eine Art Blutdruckmanschette) durchgeführt, sodass Ihr Thromboserisiko gering bleibt.

    Die Langzeitergebnisse sind in der Regel exzellent und meist sind die Patienten lebenslang beschwerdefrei.

    Die Zufriedenheit bei dieser Operation ist bei den eigenen Patienten größer als 95 %.

    Folgende Komplikationen sind möglich: Infektion, Narbenirritation.

    Kontaktieren Sie uns!

    Priv.Doz.Dr.med.Christof Pabinger

    OPZ GRAZ & IRM
    Institut für regenerative Medizin Privatklinik

    Plüddemanngasse 45, A-8010 Graz
    T.: +43 316 90 82 040
    Fax: +43 316 90 82 0420


    GESUNDHEITSZENTRUM
    PARKHOTEL IGLS

    Igler Straße 51, A-6020 Innsbruck
    T.: +43 699 19 08 20 40
    Fax: +43 316 90 82 04 20

    Kontaktformular

    Doz. Dr. Pabinger berät Sie zu diesem Thema gerne persönlich. 
    Kontaktieren Sie uns einfach und unkompliziert. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

    Rehabilitation

    Durch den Einsatz der sogenannten „Fast Track Surgery“ erlangen Sie schnellstmöglich die volle Beweglichkeit zurück: In den meisten Fällen können Sie sofort nach der Operation voll auf das Bein auftreten. Nach der Operation ist es von besonderer Wichtigkeit, dass Sie schnell wieder Sport betreiben. Deswegen folgt auf die Operation eine spezielle Physiotherapie, die von Doz. Pabinger extra für die Rehabilitation entwickelt wurde. Rechnen Sie mit 1-4 Wochen Krankenstand, je nach Beruf.

    Nachbehandlung

    Sie können in der Regel am OP-Tag ohne Krücken voll belasten. Sie beginnen sofort mit der Therapie (Lymphdrainage und Physiotherapie). Für wenige Tage wird Ihr Kniegelenk geschwollen sein, gelegentlich auch noch manchmal im ersten halben Jahr. Bis zur Wiederherstellung der Kraft im Kniegelenk werden Sie mit 2 - 3 Monaten Aufbautraining rechnen müssen.

    Tag 1 - 3: Verband mit Tupfern, meist kein Redon-Schlauch, 2 Krücken, Eis auflegen, Bein hochlagern, Schmerzmedikation. 12 – 24 Stunden andauernde Taubheit im Bein, danach setzen postoperative Schmerzen ein. Üblicherweise kommt es zu kleineren Nachblutungen. Wenn Sie präoperativ mit Schmerzen aufwachten, so sind diese Schmerzen nun weg.

    1. Woche: Verbandswechsel bei uns, Lymphdrainage. Sitzender Beruf möglich. Spaziergänge.

    2. Woche: Nahtentfernung bei uns, Lymphdrainage, Physiotherapie, Lasertherapie. Gehender / Stehender Beruf möglich. Walking.

    3. Woche: Bindegewebige Reparatur zum Teil abgeschlossen, Sport möglich, Muskelaufbau.

    2. - 3. Monat: Bei unkomplizierten OPs sind Sie voll einsatzbereit, bei schweren OPs gut sportfähig.

    6. -9. Monat: Bei unkomplizierten OPs sind Sie beschwerdefrei, bei schweren OPs zumindest uneingeschränkt sportfähig. Sie sind aktiver als vor der Operation und haben kaum noch Schmerzen.

    12.-18. Monat: Das Endresultat ist eingetreten, Sie sind in der Regel wieder sportfähig und viel aktiver als präoperativ. Sie sollten schmerzfrei sein.

    [VORHER NACHHER FOTOS]

    Hinweis

    Beachten Sie, dass Ihre Heilung abhängig von Ihrer körperlichen Verfassung von diesem Plan erheblich abweichen kann. Eine Garantie kann nicht gegeben werden.

    OP-Dauer: 0.5 - 1h
    Narkose: AN / spinal
    Aufenthalt: 1 – 3 Tage
    Krankenstand: 3-14 Tage