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OPZ GRAZ & IRM: A-8010 Graz
Plüddemanngasse 45

  • Diagnose und Behandlungen bei

    Gelenksabnützung (Arthrose)

Doz. Dr. Pabinger ist ein international anerkannter und führender Spezialist im Bereich der Gelenksabnutzung (Arthrose), insbesondere bei Knie- und Sprunggelenken. Neben seiner Privatpraxis leitet er ein Forschungsinstitut mit angeschlossener Klinik, das sich intensiv mit Arthrose und der innovativen Stammzelltherapie beschäftigt. Sein Ziel ist es, das natürliche Gelenk so lange wie möglich zu erhalten. Sollte ein Gelenkersatz notwendig werden, bieten modernste Entwicklungen, wie der Einsatz patientenspezifischer 3D-gedruckter Instrumente, deutliche Vorteile. In Zusammenarbeit mit führenden Forschern weltweit bietet Dr. Pabinger eine Arthrosetherapie nach neuesten wissenschaftlichen Standards an – alle Empfehlungen basieren auf evidenzbasierter Medizin.

Unsere Leistungen bei Arthrose

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Doz. Dr. Pabinger berät Sie zu diesem Thema gerne persönlich. 
Kontaktieren Sie uns einfach und unkompliziert. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

FAQ

Woher kommt Arthrose?

Mittlerweile ist wissenschaftlich anerkannt, dass die Gelenksabnützung nicht ausschließlich ein mechanisches Phänomen des Alterns ist, sondern zum überwiegenden Teil (!) die Ursache darin haben, dass abgenützte Gelenke komplexe Organe sind, die die Fähigkeit verloren haben, sich gesund zu erhalten, zu regenerieren und sich zu reparieren.  Das erklärt, warum es nur manche Patienten betrifft. Dieses Verständnis eröffnet einerseits mannigfaltige Therapieverfahren (Stammzelltherapie, Gentherapie, Einspritzen von Eigenblutprodukten, etc…) und erklärt andererseits den unterschiedlicehn Therapieerfolg zwischen den Patienten.

Welche neuen Therapie gegen Arthrose gibt es?

Wir können durch Spritzen / Stammzelltherapie / Zellzüchtung / Gentransfer die Abnützung in Gelenken umdrehen: Die Arthrose wird dann weniger, die Knorpeldicke nimmt zu, die Knorpelzellen teilen sich wieder und produzieren ihre Matrix. Die Entzündungsmediatoren nehmen ab, die schützenden Interleukine nehmen zu. Andere Gene schalten sich an, die Makrophagen konvertieren von M1 in M2 Zustand. Das läßt sich alles nachweisen. Sogar die Knochenverformungen / Osteophyten werden weniger. Das funktioniert sehr gut in zahlreichen Tiermodellen (Maus, Ziege, Schaf, Hund, Affe,….). Bei der Maus sind die Gene dafür bereits gefunden un verstanden.  Manches davon funktioniert auch schon im Menschen.

Bin ich ein „healer"?

Wie sie selbst wissen, gibt es „healer“: Das sind Patienten, die bis ins hohe Alter kaum Abnützungen haben und die auch nach zahlreichen Gelenkseingriffen wieder Spitzensport machen (Kreuzband-, Meniskus-, Knorple-OP,…). Diese Patienten brauchen lebsnlang keine Prothese und die meisten Gelenkseingriffe führen zu sehr guten Ergebnissen, teilweise unabhängig vom gewählten Verfahren. Diese Patienten entwickeln - wenn überhaupt - eine "kalte Arthrose", also knorrige Gelenke, die gut funktionieren, aber kaum anschwellen oder schmerzen. Im Mausmodell wächst bei diesen Mäusen ein 5mm Loch im Ohrknorpel nach wenigen Wochen vollständig zu.

Bin ich ein „non-healer"?

Leider gibt es sogenannte Arthrosefamilien, wo seit mehreren Generationen Hallux valgus, Gelenksabnützung und Bandscheibenprobleme auftreten. Bei diesen Familien sind Gene aktiv, die durch epigenitische Einflüsse (=äußere Lebensumstände) aktiviert wurden und das Gleichgewicht im Gelenk zerstören: Es kommt zur vermehrten Ansammlung von knorpeltoxischen Interleukinen und Enzymen, die gelenksschützenden Faktoren befinden sich in der Unterzahl. Die Gelenksschleimhaut schwillt an, denn sie spielt eine besondere Rolle bei der Abnützung. Diese Patienten entwickeln früher eine "warme Arthrose", also geschwollene Gelenke, die schlecht funktionieren und schmerzen. Es bildet sich Gelenkserguß und vermehrte Gelenksschleimhaut (Synovitis). Im Mausmodell wächst bei diesen Mäusen ein 5mm Loch im Ohrknorpel auch nach vielen Monaten nicht zu. 

Was kann ich selbst tun für lange und gute (Gelenks-)Gesundheit?

Durch diese Maßnahmen kann man nicht nur die Lebensdauer verlängern, sondern auch die Gelenke vor vorzeitigem Verschleiß schützen und die allgemeine Lebensqualität verbessern:

1. Regelmäßige Bewegung

  • Moderater Sport: Aktivitäten wie Schwimmen, Radfahren oder Wandern stärken die Muskeln, ohne die Gelenke übermäßig zu belasten. Besonders wichtig sind Übungen, die das Gelenk unterstützen, z. B. gezieltes Muskeltraining.
  • Gelenkschonende Sportarten: Sportarten wie Nordic Walking, Yoga oder Pilates fördern die Flexibilität und Stabilität der Gelenke.
  • Vermeidung von Überlastung: Intensive oder stoßartige Belastungen der Gelenke (z. B. beim Joggen auf hartem Untergrund) sollten vermieden werden, um Abnutzung zu verhindern.
  • Dosis: 20min pro Tag verlängern das Leben um Jahre. Exzessiver Sport schaden. 

2. Gewichtsmanagement

  • Gesundes Körpergewicht halten: Übergewicht belastet die Gelenke, insbesondere Knie und Hüfte. Jedes Kilogramm weniger entlastet die Gelenke und reduziert das Risiko von Gelenkverschleiß. 
  • Ausgewogene Ernährung: Eine nährstoffreiche Ernährung mit wenig gesättigten Fetten und Zucker fördert die Gewichtsregulation.
  • Erklärung: Das Gewicht schädigt nicht nur mechanisch. Das Fettgewebe produziert Entzündungen in den Gefäßen (Atherosklerose) und Entzündungen in den Gelenken (Arthrose, Synovitis). Mittlerweile sind die Botenstoffe und Mechanismen glasklar erforscht.

3. Gesunde Ernährung

  • Chondroitin und Glukosamin können in Form von Kapslen oral eingenommen werden mit sehr starken Effekten bei langer Einnahme: Verlangsamung der Abnützung um ca. Faktor 5 bei Einnahme über 3 Jahre. 50% Reduktion der Inzidenz von Arthrose-Operationen der unteren Extremität über die folgenden 5 Jahre nach Einnahmestop. Signifikante Reduktion von Schmerz, Verbesserung von Gehstrecke und Aktivität und Beweglichkeit. Mehr dazu:   
  • Calcium und Vitamin D: Diese Nährstoffe sind wichtig für starke Knochen und Gelenke. Lebensmittel wie Milchprodukte oder grünes Blattgemüse enthalten viel Calcium, während Vitamin D über Sonneneinstrahlung aufgenommen wird oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen werden kann. 80% der Patienten, die einen Orthopäden aufsuchen haben einen Mangel. Hohes Vitamin D lebenslänglich schützt vor schweren Erkrankungen und Krebs. Viele Patienten müssen es als Dauertherapie (nicht nur im Winter) einnehmen bis zum Normbereich: 50(!) bis 100 ng/ml. 
  • Fleischarm oder fleischfrei: Vegetarische oder vegane Kost führt wisssenschaftlich nachweisbar zur Verbesserung bei Arthose / rheumatoider Arthritis und einer Rehe von Autoimmunerkrankungen. 
  • Omega-3-Fettsäuren: Diese haben entzündungshemmende Eigenschaften. Sie können Gelenkentzündungen vorbeugen. Bitte nicht  zusätzlich nehmen sondern schlechte Fette durch gute austauschen.
  • Viel Obst und Gemüse: Antioxidantien in Obst und Gemüse wirken zellschützend und unterstützen die Gelenkgesundheit.
  • Wenig Alkohol: Alkohol ist ein Zellgift und einer der größten Auslöser für Krebs (Brustkrebs, Darmkrebs, Speiseröhre, Mund, Magen, Leber, Baucspeicheldrüse)
  • Rauchen beeinträchtigt die Blutzirkulation und den Sauerstofftransport, was den Heilungsprozess der Gelenke erschweren kann und die Alterung beschleunigt. Raucher sterben 10 Jahre früher und verlieren 14 Jahre an gesunder Lebenslzeit (HALE). 

4. Gelenke richtig verwenden

  • Ergonomische Bewegungen: Beim Heben schwerer Gegenstände die Knie beugen statt den Rücken und auf eine gute Körperhaltung achten.
  • Richtige Schuhe tragen: Gut gepolsterte und stützende Schuhe mindern die Belastung der Knie und Hüftgelenke. Dass Einlagen die Füße verwöhnen und schlecht sind, ist blanker Unsinn.
  • Regelmäßiges Dehnen und Kräftigen und Koordinationsübungen sind wichtig.

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