Was sich vor 15 Jahren noch wie ein Wunder anhörte, ist dank einer Entwicklung aus Harvard/USA und Deutschland nun Alltag geworden: Durch manche Spritzen lassen sich die unterschiedlichsten Krankheiten im Bereich der Orthopädie heilen. So werden beispielsweise Knorpelschäden, Arthrose, Sportverletzungen und Sehnenentzündungen (beispielsweise Tennisarm, Golferellenbogen, Fersensporn, …) durch körpereigene Reparaturbotenstoffe und Wachstumsstoffe behandelt. Die Methoden sind minimalinvasiv und eigenen sich daher auch Patienten, die KEINE Operationstauglichkeit mehr besitzen. Wir haben 80% Erfolgsrate bei Grad IV Abnützung von Gelenken.
Durch gemeinsam mit den Laboren der Medizinischen Universitätskliniken durchgeführte Studien entstanden folgende international TOP-publizierten Arbeiten mit Doz. Pabinger als Erstautor:
- Normwerte dieser Zellen im Knochenmark repräsentativ dargestellt (bisher unbekannt):
“Bone Marrow Derived CD34 + cells and Leukocytes in 729 Children and Adults with Non‐malignant Diseases” https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8316224/
- Knochenmark-Entnahmetechnik verbessert:
“Reorientation technique has benefits in bone marrow aspiration of stem cells”
Inhaltsverzeichnis
So funktioniert die Therapie mit körpereigenen Botenstoffen (PRP, ACP®, Orthokin®)
Doz.Pabinger behandelt Arthrose erfolgreich und schmerzarm mit PRP-Spritzen in 5-15 Minuten. Wirkungsmechanismus:
Aus Ihrem Blut werden Wachstumsfaktoren und entzündungshemmende Botenstoffe gewonnen. Die Blutabnahme von ca. 10 ml geschieht wie bei einer normalen Blutabnahme, nur mit einer anderen „Spitze“. Danach wird Ihr Blut steril zentrifugiert, um daraus die Blutplättchen zu gewinnen, die besondere Wachstumsfaktoren und Reparaturenzyme besitzen. Die nicht benötigten Bestandteile des Blutes werden verworfen (rote Blutkörperchen = Sauerstofftransport, Plasma = wässrige Fraktion). Das gewonnene Serum (PRP = platelet rich Plasma, Markenname ACP®, Orthokin®) kann dann in abgenützte Gelenke (Knie, Sprunggelenk, Hüftgelenk) oder an Sehnenansatzentzündungen (Tennisarm, Golferellenbogen, ...) injiziert werden.
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Priv.Doz.Dr.med.Christof Pabinger
OPZ GRAZ & IRM
Institut für regenerative Medizin Privatklinik
Plüddemanngasse 45, A-8010 Graz
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Der aggressive Botenstoff Interleukin-1 (IL-1, im Video ROT dargestellt) spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Arthrose, Rheuma und bei Entzündungen. Er fördert die Entzündung im Gelenk, dies führt zu Gelenkschmerzen und Knorpelzerstörung. Dieser Botenstoff – und ca. 100 weitere Stoffe – werden wirkungsvoll positiv beeinflusst durch Ihre körpereigenen Botenstoffe aus dem Serum.
Zur sanften Behandlung von Arthrose eignet sich daher der biologische körpereigene Gegenspieler von IL-1. Das Schutzprotein Interleukin-1-Rezeptorantagonist (IL-1Ra, blau dargestellt) verdrängt das aggressive IL-1 und wirkt damit entzündungshemmend, schmerzlindernd und knorpelschützend. Die Wirkung ist stärker und länger anhaltend als Cortison. Kein Medikament hat eine derartig nachhaltige positive Wirkung, die 2-4 Jahre andauert.
Die PRP / Orthokin® Therapie beruht auf der positiven Beeinflussung der Abnutzung, mehr in diesem Video:
(1) Interleukin-1 (IL-1) in ROT begünstigt Abnützung
(2) PRP (=IL-1-Rezeptor antagonist) wird gespritzt
(3) IL-1-Ra (BLAU) verhindert das Andocken von IL-1
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Ablauf und Ergebnisse der Therapie mit körpereigenen Botenstoffen (PRP, ACP®, Orthokin®)
Ein- bis zweimal pro Woche erhalten Sie eine Injektion in das schmerzende Gelenk oder an den schmerzenden Sehnenansatz oder die entzündete Stelle.
Je nach Erkrankung sind ein bis sechs Injektionen nötig.
Ablauf und Ergebnisse der Stammzell-Therapie
In örtlicher Betäubung oder auf Wunsch im Schlummerschlaf entnehmen wir die Zellen, zentrifugieren und reinigen sie im selben Schritt im selben Raum und spritzen sie in derselben Sitzung wieder in das schmerzende Gelenk oder die entzündete Stelle.
Je nach Erkrankung sind ein bis drei Injektionen nötig.
Kontraindikationen / Nebenwirkungen: kaum / minimal
Indikation: Arthrose, Entzündung
Wirkungsdauer:
Arthrose: > 2-4 Jahre
Eigene Studienergebnisse aus dem Jahr 2022:
Bei 80% der PatientInnen mit Grad IV-Gelenksabnützung können wir auch nach 2 Jahren noch eine merkliche Besserung nachweisen, wie eine eigene Studie bei 40 konsekutiven PatientInnen (mit Ethikvotum an der Med.Univ. Graz) jüngst erbrachte. Die Erfolge verteilen sich gleichmäßig auf die Schulnoten 1-4, lediglich in ca. 22% der Fälle kann kein Erfolg beobachtet werden und kann daher ein künstliches Gelenk angeboten werden.
Die WOMAC – Schmerz-Scores für verbessert sich im Schnitt von 23 auf 3 (p=0.02).
Die IKDC- Scores für Kniegelenke verbessert sich im Schnitt von 70 auf 91 (p=0.02).