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Eigene Forschung auf internationalem Niveau
Top 20% weltweit in mehreren Gebieten
Motto: Von den weltweit Besten lernen, dann weiterentwickeln und evaluieren
Doz. Pabinger gehört weltweit zu den
- Top 18% Orthopäden
- Top 25% Forschern für Klinische Studien
- Top 17% Forschern weltweit (alle Forschungsgebiete)
Diese Daten basieren auf den Zitationen und Publikationen aller wissenschaftlichen Arbeiten weltweit. Mehr dazu...
In den Bereichen Stammzelltherapie, Arthrose (Gelenksabnützung), Prothetik, Fußchirurgie und Telemedizin operiert Doz. Pabinger auf höchstem internationalem Niveau und trägt weltweit wesentlich zum Wissensgewinn bei – durch laufende Studien, die Betreuung von ca. 20 Diplomarbeiten, ca. 30 Publikationen und fast 30 Jahren ununterbrochener Lehre auf mehreren Universitäten und zahlreiche Forschungs- und Studienaufenthalte im Ausland.
Priv. Doz. Dr. Pabinger hat es sich zur Aufgabe gemacht, etablierte Methoden zuerst selbst zu erlernen, dann kritisch zu hinterfragen und dann bei Bedarf weiterzuentwickeln. Dies ist natürlich nicht in allen Bereichen der Orthopädie in einem Menschenleben möglich, daher hat er sich auf Fuß-, Knie- und Handchirurgie spezialisiert und auf die Behandlung von Gelenksabnützung.
Inhaltsverzeichnis
Internationale Größe in der Orthopädie
Die Publikationen von Doz. Pabinger gehören zu den meistgelesenen (Top 10%) in der Orthopädie weltweit. Daher haben sein Arbeiten tausende Downloads und hunderte Zitationen weltweit von FachkollegInnen. Er ist daher seit Jahrzehnten in zahlreichen wissenschaftlichen Fachgesellschaften integriert und hinterfragt laufend seine und die Arbeit von Kollegen kritisch, auch mittels spezieller wissenschaftlicher Methoden.
Bereits 2002 wurde Doz. Pabinger eingeladen, seine Dissertation aus den Jahren 1995-1997 am Welt-Orthopäden-Kongress vor ein paar tausend FachkollegInnen vorzustellen. Für den damals 30-Jährigen eine große Ehre. Vor demselben internationalen Fachpublikum erfolgte 2019 die erste LIVE-Stammzell-Operation mit Doz. Pabinger.
Als Mitherausgeber des besten Telemedizinjournals der Welt vertritt Doz. Pabinger die Interessen von zehntausenden Ärzten und fast 100 Millionen Menschen. Mehr dazu
Doz. Pabinger arbeitet unentgeltlich als Reviewer für die besten Fachjournale der Welt:
- BMJ, British Medical Journal, Top 20%, Impact Factor: 17.4
- Acta Orthopaedica, Top 20% Impact Factor 2.7
- Osteoarthritis & Cartilage, TOP 20% (2/65, Impact Factor 4.3)
- Clinical Orthopaedics and Research TOP 20% (8/65, Impact Factor 2.8)
- The Open Orthopaedics Journal (< 60%)
- Journal of Novel Physiotherapies (< 60%)
Allgemeines
Hier finden Sie alle auf Pubmed gelisteten Publikationen.
Darüber hinaus hat Doz. Pabinger zahlreiche Buchbeiträge und Einzelschriften verfasst, ca. 20 Diplomarbeiten betreut und über hunderte Vorträge vor FachkollegInnen gehalten.
Details zu Impact-Factor, h-Faktor, Zahlen und Zitationen finden Sie hier.
Kontaktformular
Finanzielles
No Disclosures – nichts zu deklarieren: Es bestehen keine Abhängigkeiten oder Interessenskonflikte zur Industrie. Wir erhalten nur minimale Förderungen (<1 Promille des Umsatzes) von Pharmafirmen im Rahmen unserer Studien.
Doz. Pabinger und seine Forschungsgruppen erhalten regelmäßig Zuwendungen von den einschlägigen Forschungsförderungsinstitutionen (EU-Kommission, SFG, AWS, FWF, Wirtschaftsförderung, staatliche Institutionen, etc.).
Bisher erhaltene Förderungen sind hier aufgeführt:
2016 Ideenzünden (€ 70.000.-) SFG, Austrian Ministry of Science: Telemedical Solution for Rehabilitation in all fields
2015 Ideenfinden (€ 15.000.-) SFG, Austrian Ministry of Science: Telemedical Solution for Orthopaedics
2014 Geistesblitz (€ 15.000.-) SFG, Austrian Ministry of Science: Telemedical Solution for a special hip disease
2014 Science Park (€ 28.000.-) of FWF, AWS, SFG, Austrian Min. o. Science: Startup of xMEDx.com, a medical startup to deliver Telemedicine
1998 Harvard Business School, Kellog Graduate School of Management, Northwestern University (€ 90.000.-), Massachusetts/USA, Private MMBA for McKinsey & Company
Forschungsgebiete
Die Universitätsklinik für Orthopädie in Innsbruck unter Prof. Bauer und dann Prof. Krismer hat nicht nur die größten deutschsprachigen Bildbände für operative Zugangswege in der Orthopädie herausgegeben, sondern auch eine geniale Erfindung zur Nachuntersuchung von Endoprothesen gemacht, die EBRA (Ein-Bild-Röntgen-Analyse). Doz. Pabinger war der erste Dissertant, der dieses Verfahren für Nachuntersuchung von Hüftgelenkspfannen einsetzte. Seither hat er das Verfahren an verschiedenen Krankenhäusern in Österreich eingeführt und durch seine diesbezüglichen Publikationen und Vorträge auf internationalen Fachkongressen hat er dazu beigetragen, dass EBRA mittlerweile weltweit eingesetzt wird und Goldstandard geworden ist.
Neuigkeit
Durch eine Digitalisierung der Röntgenbilder (1995 noch durch manuelles Einscannen) kann anhand eines Vergleichbarkeitsalgorithmus die dreidimensionale Position einer Endoprothese (Implantat) im Knochen vermessen werden. Dadurch kann bereits 2 Jahre postoperativ die Langzeitüberlebensrate mit sehr hoher Genauigkeit prognostiziert werden.
Nutzen
Insgesamt werden dadurch zehntausende Operationen pro Jahr weltweit überflüssig. Die Langzeitüberlebensrate von Implantaten wurde von 90% auf 97% weltweit gesteigert. Überflüssige Röntgen werden vermieden. Schlechte Implantate werden rasch identifiziert und von Markt genommen. Patienten mit schlechten Implantaten werden engmaschiger nachuntersucht. Patienten mit gutsitzenden Implantaten werden nur in sehr langen Intervallen nachuntersucht.
Mitarbeit am millionenschweren EUPHORIC-EU-Project aus Innsbruck, welches vom EU-Gesundheitsministerium ausging (funded by EU Commission DG SANCO, grant agreement 2003134, https://www.yumpu.com/en/document/read/7631885/final-report-euphoric-project).
Es wurden nicht nur Parameter entwickelt, um die Qualität zu überprüfen, sondern auch in umfangreichen Analysen schwerste Mängel in der Zulassung von Prothesen weltweit festgestellt. Weiters wurden schwerste systematische Mängel in der internationalen Literatur sämtlicher Arbeiten über Hüft-Prothetik und Knie-Prothetik weltweit gefunden. Dies führte zu einem Folge-Projekt der European Federation of National Associations of Orthopaedics and Traumatology EFFORT.
(https://www.efort.org): 2006-2016 Quality of datasets for Outcome measurement. (http://www.rpa.spot.pt/getdoc/8a0c12ce-f56b-4353-9084-e78450781fa8/EAR-EFORT-QoLA-Project.aspx)
Doz. Pabinger unterstützte das Innsbrucker Team des „EFORT European Arthroplasty Register“, mit Sitz an der Innsbrucker Orthopädie in der wissenschaftlichen Bearbeitung, Publikation und Ausarbeitung der gefundenen Qualitätsthemen. So wurden in den jährlichen EFORT Kongressen eigene Sessions zu den Ergebnissen des Projekts eingeführt. Die Ergebnisse dieses Projekts führten unter anderen Faktoren zur Änderung der Medizinprodukteverordnung der EU MEDDEF 2.7.1, Rev. 4 zugunsten von mehr Sicherheit für Patienten mit Prothesen: Vor Zulassung und nach Zulassung (post market surveillance) müssen nun Register statt Studien verpflichtend und regelmäßig herangezogen werden.
Parallel dazu erfolgten in dieser Zeit epidemiologische Studien über die zu erwartende Inzidenz der Hüft- und Knie-Endoprothetik bis ins Jahr 2050 gemeinsam mit Prof. Anna Gagliardi (public health, Canada) und Prof. Geissler (WHO Collaborating Center Berlin, Univ. St. Gallen). Dabei zeigte sich, dass
- In Österreich zu viele Endoprothesen eingesetzt werden
- In Österreich eine der höchsten Revisionsraten (Wechseloperationen) weltweit existiert
- Weltweit eine Verdreifachung der Implantationszahlen bis 2050 zu erwarten ist
- Adipositas (Übergewicht) zu stark steigenden Prothesenimplantationen in 20 Jahren führen wird
- Qualitätsmessungen (wie EBRA, s.o.) daher unerlässlich sind
- Es zahlreiche Alternativen zu Prothesen gibt (z.B. Stammzelltherapie, s.u.)
Im Jahr 2013 erhielt PD Pabinger ein Patent auf einen Aspekt der Telemedizin und führte Studien in Innsbruck zu diesem Thema durch. Der theoretische und praktische Hintergrund diese Arbeiten fand vor der Corona Pandemie statt und war daher neu, da Telemedizin damals noch ein Schattendasein führte. Sein Wahlfach Telemedizin hat 7.8 Semesterstunden und wird seit 2015/16 abgehalten. Es sind dabei KollegInnen von folgenden Kliniken beteiligt:
- Universitätsklinik für CHIRURGIE
- Universitätsklinik für GYNÄKOLOGISCHE ENDOKRINOLOGIE und REPRODUKTIONSMEDIZIN
- Universitätsklinik für HERZCHIRURGIE
- Universitätsklinik für ORTHOPÄDIE
- Universitätsklinik für DERMATOLOGIE
- Universitätsklinik für RADIOLOGIE
- Universitätsklinik für PLASTISCHE CHIRURGIE
Anfänglich stellte PD Pabinger für die Vorlesung eine eigene App zur Verfügung. Mittlerweile wird das über die hauseigene EDV der MUI abgebildet. Zahleiche eigene Publikationen und fast 20 betreute Diplomarbeiten konnten zeigen, dass die Telemedizin 1) funktioniert 2) sicher ist 3) rasch die richtige ICD-Diagnose bringt 4) günstig ist 5) in Pandemien eingesetzt werden kann – und das alles Jahre vor der COVID-Pandemie.
Nach 15 Jahren Erfahrung mit orthobiologischen Produkten (Spritzen mit körpereigenen Serumbestandteilen) zur Behandlung von Entzündungen und Abnützung gelang endlich die Gründung eines eigenen Forschungsinstituts, finanziert aus eigenen Mitteln ohne Zuschuss der Industrie – um finanziell und publikatorisch unabhängig zu sein.
In unserem Zentrum haben wir ein Ethikvotum für den Einsatz von Stammzellen zur Therapie zahlreicher Erkrankungen, hauptsächlich aus dem orthopädischen Spektrum (Abnützung, schlecht heilende Knochen, Wunden, etc.), aber auch aus den Gebieten der Neurologie, Psychiatrie, Gefäßmedizin, Dermatologie, etc.
Wir haben 2021 die Verteilung und die Normverteilung von Stammzellen im menschlichen Körper als erste (top) publiziert. Die letzten 100 Jahre lang wurde offensichtlich einfach Knochenmark entnommen, ohne überhaupt die Zell-Anzahl und Qualität des Spenders (meist autolog und nicht homolog) detailliert zu untersuchen.
2022 gelang uns der Nachweis, dass manche psychiatrische Erkrankungen (z.B. Autismus) auf einer Entzündungsreaktion im Gehirn / Rückenmark beruhen. Daher führen entzündungshemmende Stammzellen, Interleukine und Wachstumsfaktoren dazu, dass vorher fehlende Enzyme exprimiert werden. Somit setzt eine Heilung ein, die sich in einer wesentlichen Verbesserung der klinischen Scores und in der Expression von Enzymen zeigt, die vor der Behandlung nicht nachweisbar waren. Der Dank dafür gebührt dem Kollegen Prof. Kobinia und dem Team am AKH Wien.
2022 konnte Doz. Pabinger nachweisen, dass die Stammzelltherapie in der Orthopädie bei Grad IV Arthrose auch nach 2 Jahren noch in ca. 95% der Fälle die Implantation eines künstlichen Gelenks erspart und dass 80% der PatientInnen noch von der Therapie profitieren.
2019: cand. med. Thomas Leys: Einsatz von Telemedizin in der Akutambulanz (Meduni Innsbruck, Medizin)
2017: cand. med. Nicole Portner: Prognose der Verwendungsraten von Hüftprothesen in OECD-Ländern bis 2050 (Meduni Graz, Medizin)
2017: cand. med. Stefan Matzer: Prognose der Verwendungsraten von Knieprothesen in OECD Ländern bis 2050 (Meduni Graz, Medizin)
2016: Mag. Dieter Pototschnig: Effektivität der Orthesenversorgung nach Knieverletzungen (Pädagogische Hochschule Steiermark)
2016: cand. med. Marco Kletz: Effektivität eines Lehrfilms über die Hüftsonografie als E-Learning zur Weiterbildung von Ärzten (Meduni Graz, Medizin)
2015: cand. med. Karolin Reiter: Telemedizin in der Kinderorthopädie am Beispiel der Hüftdysplasie (Meduni Graz, Medizin)
2015: cand. med. Georg Singer: Reliability of the Internet regarding medical information (Meduni Graz, Medizin)
2014: Dr. Georg Hauer: Neue und effektivere Therapie von chronischen Sehnenansatz-Entzündungen im OPZ Graz. (Meduni Graz, Medizin)
2014: Dr. Alexander Kubicek: Überblick über die telemedizinische Versorgungslandschaft in Österreich, Deutschland und allen App-Stores (Meduni Graz, Medizin)
2014: Dzanan Mlivo, MSc: Telemedizin über eine mobile Applikation für unterversorgte Endemiegebiete (FH Joanneum, Telemedizin) 2013: Hackenauer Martina, MSc: Gesundheitsförderung am Bildschirmarbeitsplatz – Eine Untersuchung von orthopädischen Leiden bei Studierenden aus EDV-bezogenen Studienlehrgängen. (Meduni Graz, public health)
2013: Blerta Bytyqi, MSc: Vermeidung von unerwünschten Arzneimittelwirkungen im Krankenhaus durch die Anwendung von elektronischen Verordnungssystemen (Meduni Graz, Pflegewissenschaften)
2012: Dr. Anna Vögl: Qualitätsuntersuchung von gesunden und kranken Kniegelenken mittels Arthrophonie / Messung von Gelenksgeräuschen (Meduni Graz, Medizin)
2012: Mariella Rappold, MSc: Haltbarkeit von Knie- und Hüftprothesen in ausgewählten OECD-Ländern (Meduni Graz, Pflegewissenschaften)
2006: cand. med. Christoph Stiehsen: Qualitätsuntersuchung einer Hüftprothesenpfanne (Migration of the Duraloc cup after 5 years. Stiehsen C, Pabinger C, Radl R, Rehak P, Windhager R. Int Orthop. 2008) (Meduni Graz)